Bodenschätze
Die Rohstoffe der Produktionsketten in der Anno-Welt (deren Vorkommen/Bodeneignung zunächst erkundet werden muss) lassen sich grob in pflanzliche und mineralische unterteilen. Hier soll etwas ausführlicher auf die Bodenschätze - die eigentlich eher "Bergschätze" sind - und ihre Verwendung eingegangen werden.
Salzstein wird im Salzbergwerk abgebaut und in einer Saline zu Salz verarbeitet, dass schließlich am Nahrungs-/Salzstand verkauft wird. Salz ist eines der grundlegenden Bedarfsgüter der Hausbewohner aller (abgesehen von Aristokraten) Zivilisationsstufen. Salz eignet sich vorzüglich als Handelsgut. Das ist insofern günstig, weil ein Salzmine-Saline-Kombinat nach meiner Erfahrung locker 2.000 Kaufleute versorgen kann.
Marmor ist als "Nobelbaustoff" z.B. für Bibliothek und Badehaus erforderlich. Er wird im Marmorsteinbruch gebrochen und vom Marmorsteinmetz veredelt. Das geht sehr gemächlich vonstatten, der Bedarf ist zunächst sehr gering, steigt aber rapide mit dem Bau von Aristokratenhäusern.
Eisenerz wird in Erzminen abgebaut und in Erzschmelzen zum "Halbzeug" Eisen aufbereitet.
Achtung: Eisenerzvorkommen sind die einzigen, die versiegen können (das ist daran zu erkennen, dass das sich drehende Rohstoffsymbol verschwunden ist). Eine Erzmine und eine Kleine Erzschmelze arbeiten gut zusammen, ebenso eine Tiefe Erzmine (die muss - glaube ich - aber erst erforscht werden) und eine Große Erzschmelze. Es kann vorkommen, dass die Erzmine nichts mehr fördert, obwohl das Vorkommen nicht erschöpft ist. Dann hilft die "Überbauung" mit einer großen Erzschmelze.
Eisen ist für die Werkzeugproduktion erforderlich und zur Herstellung der meisten Waffen. (Eisen ist m.E. der wichtigste Rohstoff. Ohne die anderen geht nichts - ohne Eisen geht gar nichts.)