Jäger
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Allgemeines
Der Jäger erzeugt Nahrung und/oder Tierhäute.
Er hat in 1503 eine herausragende Bedeutung, weil er sowohl Nahrung als auch, als Einziger, Tierhäute erzeugt. Die Tierhäute werden zur Lederproduktion durch den Gerber benötigt. Leder ist in der Anfangsphase für die Entwicklung der Bevölkerung sehr vorteilhaft und für die Rüstungen einer schlagkräftigen Armee unverzichtbar.
Die Jadghütte kann überall wo es Tiere gibt, welche der Jäger jagt, gebaut werden. Dazu müssen sich lediglich einige so genannte "Tierquellen" in seinem Einzugsbereich befinden. "Tierquellen" sind Bäume mit speziellen Eigenschaften, aus denen die Tiere "entspringen". Es ist nicht bekannt was aus einem Baum eine "Tierquelle" macht und welche Tiere dieser "entspringen", so dass es nicht vorhersehbar ist wie viel brauchbare "Tierquellen" im Einzugsbereich eines Jägers liegen. Sicher ist nur: Wo keine Bäume, da keine "Tierquellen". Es spielt keine Rolle wie dicht oder licht der Wald ist. Einerseits können schon wenige Tierquellen genug Tiere produzieren und andererseits findet der Jäger auch in dichtestem Wald seine Beute.
Der Jäger jagt nur bestimmte Beutetiere. Im Artikel "Tiere" gibt es eine Liste aller Beutetiere.
Jadghütten, die Nahrung herstellen, müssen an das Wegesystem angebunden werden, damit Karrenfahrer aus MHHs/Kontoren, in deren Einflussbereich die Hütten liegen, die Nahrung abtransportieren können. Tierhäute werden auch vom Gerber direkt in der Jagdhütte abgeholt, sofern die Hütte in dessen Einzugsbereich liegt. Daher muss die Hütte bei reiner Tierhautproduktion nicht zwangsläufig an das Wegesystem angeschlossen sein.
Kann gebaut werden ab | Baukosten | Werkzeug | Holz | Stein | Marmor | Betriebskosten, produzierend | Betriebskosten, stillgelegt | Gebäude- Grundfläche |
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Spielstart | 140 GS | 1 t | 3 t | - | - | 20 GS | 8 GS | 3 x 3 FE |
GS = Goldstücke, t = Tonnen, FE = Flächenelement
Vor- und Nachteile gegenüber anderen Nahrungsproduzenten
- Vorteile
- Liefert zusätzlich Tierhäute, die auf alle Fälle benötigt werden.
- Geringer Platzbedarf, wenn er Wälder mit Holzwirtschaft nutzen kann.
- Niedrige Bau- und Betriebskosten, wenig Materialbedarf beim Bau.
- Niedrigsten Betriebskosten aller Nahrungsproduzenten
- Dürren haben keinen Einfluss auf die Produktivität.
- Nachteile
- Wenn alle bewirtschafteten Wälder zur Jagd genutzt werden, dann wird für weitere Jäger ausserhalb dieser Wälder der Platzbedarf sehr gross.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
Hinweis: Alle Messungen wurden mit der Königsedition durchgeführt. Sie sollten für die Addon-Version genauso gelten. Bei den Classic-Versionen könnten Abweichungen auftreten.
Der Jäger liefert gleichzeitig 2,0 t Nahrung und 2,25 t Tierhäute pro Minute. Er versorgt damit ungefähr 200 Einwohner, egal welcher Entwicklungsstufe, mit Nahrung.
Nahrungsproduktion
Tabelle, die angibt welcher Aufwand nötig ist, um 10 t Nahrung pro Minute mit Jägern zu erzeugen:
belegte Fläche | Baukosten | Werkzeug | Holz | Stein | Marmor | Betriebskosten |
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minimal 45 FE *) | 700 GS | 5 t | 15 t | - | - | 100 GS |
GS = Goldstücke, t = Tonnen, FE = Flächenelement
*) Der minimale Flächenbedarf wird nur dann erreicht, wenn der Jäger Wälder, welche der Holzfäller bewirtschaftet, als Jagdrevier nutzt.
Tierhautproduktion
Tabelle, die angibt welcher Aufwand nötig ist, um 10 t Tierhäute pro Minute mit Jägern zu erzeugen:
belegte Fläche | Baukosten | Werkzeug | Holz | Stein | Marmor | Betriebskosten |
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minimal 40 FE *) | 622 GS | 4,4 t | 13,3 t | - | - | 88,9 GS |
GS = Goldstücke, t = Tonnen, FE = Flächenelement
*) Der minimale Flächenbedarf wird nur dann erreicht, wenn der Jäger Wälder, welche der Holzfäller bewirtschaftet, als Jagdrevier nutzt.
Tipps
Vor allem altgediente 1602-Spieler unterschätzen die Bedeutung des Jägers in 1503. Ich rate am Anfang nur Jäger zur Nahrungsproduktion zu nutzen, die anfallenden Tierhäute zu Leder zu verarbeiten und sofort an die Bevölkerung zu verkaufen. Ich starte üblicherweise mit 3 Jägern und einem Gerber und stocke bis auf 7 Jäger und 3 Gerber auf. Es macht in der Anfangsphase keinen Sinn Fischerei zu betreiben.
Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass ein Jäger einfach nicht arbeitet und nichts produziert, obwohl es in seinem Einzugsgebiet ausreichend Wild gibt. In einem solchen Fall hilft es fast immer, eine andere Jagdhütte in geringer Entfernung zu bauen. Die unproduktive Jagdhütte kann abgerissen werden.
Ursache für einen nicht jagenden Jäger ist in der Regel das Überbauen eines Beutetieres beim Setzen der Jagdhütte. Deshalb kann in den meisten Fällen nach Abriss der Jagdhütte und nach Verenden des darunter befindlichen Tieres an der selben Stelle gebaut werden.