Venezianer
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+ | Alle anderen Waren werden nur von den Venezianern gehandelt, wenn tatsächlich ein Markt mit Angebot und Nachfrage existiert. Dies bedeutet zwangsläufig, dass spezieller Aristokratenbedarf (Kleider, Wein, Schmuck) nicht gehandelt werden kann, da Computerspieler keine Aristokraten entwickeln. | ||
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+ | Meist sind vom Venezianer nur seine [[Handelsschiffe]] zu sehen. Prächtig bebaute [[Inseln]] wie auf dem Bild sind nur in den [[Endlosspiel]]en "Baron" und "Freiherr" zu finden. | ||
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+ | === Krieg gegen Venezianer === | ||
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+ | Für die Venezianer gelten besondere Regeln, wahrscheinlich um im Spiel eine Mindestversorgung zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere beim Versuch, sie zu vernichten. | ||
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+ | Ihre Städte, sofern sie welche haben, können vernichtet und ihre Schiffe versenkt werden. Allerdings werden immer wieder neue Schiffe auftauchen. Krieg mit den Venezianern hat keinen Einfluss auf ihr Verhalten beim Handeln. Sie werden auch weiterhin die [[Kontor]]e des feindlichen Spielers anlaufen und handeln. Ich verkaufe selten bis nie Waren an die Händler, so dass ich keine definitive Aussage über das Einkaufsverhalten der Venezianer im Kriegszustand machen kann, beim Verkauf von [[Werkzeug]] und [[Eisen]] gibt es jedoch keine negativen Auswirkungen. Daher gehe ich davon aus, dass die Venezianer auch bei den Kriegsgegnern einkaufen. | ||
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+ | Allerdings werden die Venezianer feindliche Schiffe angreifen, sofern die nicht unter weisser Flagge segeln. Dies führt dazu, dass die Venezianer in den feindlichen Hafen einlaufen, dort liegende gegnerische Schiffe unter Beschuss nehmen und gleichzeitig munter handeln. | ||
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+ | [[Kategorie:Anno 1503]] | ||
+ | [[Kategorie:Computergesteuerte Spieler]] |
Aktuelle Version vom 31. August 2008, 09:13 Uhr
Die Venezianer gehören zu den computergesteuerten Mitspielern.
Die Venezianer, oft auch als freie oder fliegende Händler bezeichnet, dienen als Handelspartner. Stellt man also Waren im Kontormenü in den Einkauf, wird der Venezianer kommen und diese gegen Bezahlung bringen. Natürlich kaufen sie auch Waren ein, allerdings nur in sehr begrenztem Umfang. Werkzeuge verkauft der Venezianer immer, Eisen liefert er auch, wenn mindestens ein Spieler eine Erzmine betreibt. Hier unterscheiden sich 1602 und 1503: Nicht Eisenerz wie in 1602, sondern Eisen wird immer geliefert. Ich habe jedoch Anhaltspunkte gefunden, dass diese Veränderung nicht beabsichtigt war oder zumindest der eine oder andere 1503-Entwickler auch nicht damit gerechnet hatte.
Alle anderen Waren werden nur von den Venezianern gehandelt, wenn tatsächlich ein Markt mit Angebot und Nachfrage existiert. Dies bedeutet zwangsläufig, dass spezieller Aristokratenbedarf (Kleider, Wein, Schmuck) nicht gehandelt werden kann, da Computerspieler keine Aristokraten entwickeln.
Meist sind vom Venezianer nur seine Handelsschiffe zu sehen. Prächtig bebaute Inseln wie auf dem Bild sind nur in den Endlosspielen "Baron" und "Freiherr" zu finden.
Krieg gegen Venezianer
Für die Venezianer gelten besondere Regeln, wahrscheinlich um im Spiel eine Mindestversorgung zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere beim Versuch, sie zu vernichten.
Ihre Städte, sofern sie welche haben, können vernichtet und ihre Schiffe versenkt werden. Allerdings werden immer wieder neue Schiffe auftauchen. Krieg mit den Venezianern hat keinen Einfluss auf ihr Verhalten beim Handeln. Sie werden auch weiterhin die Kontore des feindlichen Spielers anlaufen und handeln. Ich verkaufe selten bis nie Waren an die Händler, so dass ich keine definitive Aussage über das Einkaufsverhalten der Venezianer im Kriegszustand machen kann, beim Verkauf von Werkzeug und Eisen gibt es jedoch keine negativen Auswirkungen. Daher gehe ich davon aus, dass die Venezianer auch bei den Kriegsgegnern einkaufen.
Allerdings werden die Venezianer feindliche Schiffe angreifen, sofern die nicht unter weisser Flagge segeln. Dies führt dazu, dass die Venezianer in den feindlichen Hafen einlaufen, dort liegende gegnerische Schiffe unter Beschuss nehmen und gleichzeitig munter handeln.